Weck, Worscht un’ Woi: Picknick mit rheinhessischen Spezialitäten auf der Hiwweltour Stadecker Warte

Inhaltsverzeichnis

Weck, Worscht un’ Woi

Deftig und herzhaft, so kann man die rheinhessische Küche gut beschreiben. Das trifft sowohl auf die warmen Gerichte als auch auf einfache Brotzeiten zu. „Weck, Worscht un’ Woi“ ist mehr als einfach nur Brötchen, Wurst und Wein: es ist rheinhessisches Lebensgefühl. Und es eignet sich wunderbar als Proviant für Euren Wanderrucksack auf der Hiwweltour Stadecker Warte .

Ein besonderer „Weck“ ist zum Beispiel der Wingertsknorzen, ein Roggenbrötchen, das in seinem knorrigen Aussehen an eine Weinrebe erinnert. Es wird traditionell mit Kümmel und Salz bestreut und oft auch mit Speck und Zwiebeln zubereitet. Mitten im Weinberg, zwischen all den „echten Reben“, schmeckt es besonders gut.

Eine Brotzeit ist erst mit einer „guden Worscht“ vollständig. Nicht umsonst heißt es in Rheinhessen: „Wenn die Worscht doppelt so dick is wie’s Brot, kann’s Brot so dick sei wie’s will.“ Zwar liebt man in Rheinhessen auch den „Spundekäs“, ein Frischkäse mit Paprika, Zwiebeln und Gewürzen, der früher wie der Spund eines Weinfasses geformt und danach benannt wurde. Wurst ist aber mindestens genauso wichtig. Und die könnt Ihr in Stadecken-Elsheim, dem Ausgangs- und Endpunkt der Hiwweltour, ganz frisch kaufen.

Rund um die Uhr frische Wurst

Die Traditionsmetzgerei Harth ist schon seit 1859 in Familienhand und weit über die Ortsgrenzen von Stadecken hinaus bekannt. Fast alle Produkte, darunter zahlreiche regionale Salami- und Schinkenspezialitäten, stammen aus eigener Schlachtung und eigener Herstellung – und das schmeckt man! Direkt vor der Tür findet Ihr den „Harth-O-Mat“, einen Wurstautomaten, der Euch auch außerhalb der Öffnungszeiten mit frischen Produkten der Metzgerei versorgt.

Nur ein Haus weiter befindet sich die Metzgerei Hamm. Auch hier warten frische regionale Wurstwaren auf Euch, die Ihr als Proviant für die Hiwweltour einpacken könnt.

Rent a Picknick

Wenn Ihr lieber gar nichts selber packen möchtet bzw. nicht das richtige Equipment zur Hand habt, seid Ihr im Weingut Beck auf dem Hedesheimer Hof bestens aufgehoben. Familie Beck packt einen Picknickrucksack, der wirklich keine Wünsche offenlässt. Damit könnt Ihr Euch sorglos aufs Wandern konzentrieren und müsst Euch weder über Proviant noch über Teller, Besteck oder Gläser sorgen. Und richtig gut schmeckt es außerdem!

„Weck, Worscht un’ Woi“ umfasst bei den Becks ein leckeres Brot oder Baguette, frische Wurst der Metzgerei Hamm, Hart- und Weichkäse, kleine Tomaten oder Radieschen, Salz und Pfeffer, etwas Süßes zum Abschluss und eine Flasche Mineralwasser. Natürlich ändert sich der Inhalt des Rucksacks immer nach Jahreszeit und Verfügbarkeit.

Was sich allerdings nie ändert und immer garantiert dabei ist, ist eine Flasche Weißwein aus dem eigenen Weingut. Die Erfolgsformel der Weine von Winzer Michael Beck sind klassische Rebsorten in den klassischen Weinbergslagen des Selztals gepaart mit einem strengen Qualitätsmanagement. Er setzt auf Handlese und arbeitet ganz nach dem Motto „weniger ist mehr“. Qualität, die man schmeckt – besonders während einer Rast auf der Hiwweltour mit Blick auf das unendliche Rebenmeer.

Der Hedesheimer Hof liegt direkt am Ausgangs- und Endpunkt der Hiwweltour Stadecker Warte. So könnt Ihr Euren Rucksack problemlos zu Beginn der Wanderung abholen und ihn anschließend ebenso einfach wieder dort abgeben. Damit alles rechtzeitig vorbereitet werden kann, müsst Ihr Euer Picknick bitte spätestens einen Tag vorher bis 12 Uhr anmelden .

Genuss mit Aussicht

Die große Auswahl an traumhaften Rastmöglichkeiten auf der Hiwweltour Stadecker Warte ist eines der größten Highlights des Prädikatswanderwegs. Direkt nach dem ersten Anstieg wartet der Rastplatz „Auf dem Ermel“, später dann das Wingertshaus Schindegaul. Der lange Tisch des Weins ist vielleicht der schönste Platz, um den Wanderrucksack auszupacken und „Weck, Worscht un’ Woi“ zu genießen.

Falls Ihr erst etwas später hungrig seid, laden noch die wunderschöne Weinbergspergola und der Pavillon im Wingert zur Rast ein.

Wer sich nicht entscheiden kann, legt am besten überall eine kleine Pause ein. Jeder Rastplatz der Hiwweltour trägt die liebevolle Handschrift der örtlichen Winzer, die sie gestaltet und errichtet haben. Hier könnt Ihr dann nicht nur rheinhessische Spezialitäten, sondern auch immer andersartige Ausblicke auf die rheinhessische Hügellandschaft genießen. Ich sage „Prost!“ und wünsche guten Appetit!

Verfasst von:

Unser Angebot

Ähnliche Beiträge ansehen

Melde dich für unseren Newsletter an