10 Gründe für dein Radelvergnügen in Rheinhessen

Inhaltsverzeichnis

Das Radeln in Rheinhessen in Worte zu fassen – gar nicht so einfach! Wir haben es versucht: Aussichtsreiche Hiwwel, Weinluft und Flussbrise, super erreichbar und voller Schätze, genussvoll und gemütlich. Wie ihr dies alles erleben könnt, erfahrt ihr hier. (Wir sind natürlich auch auf eure Eindrücke gespannt!)

1. Nah am Wein – Radeln quer durchs Rebenmeer

Wein, soweit das Auge reicht. Wer in Rheinhessen mit dem Fahrrad unterwegs ist, kommt am Weinbau definitiv nicht vorbei, denn Reben gehören wie Obstbäume und Lebensfreude einfach zum Charakter Rheinhessens dazu. Während sich zum Beispiel der Rheinradweg an die legendäre Weinlage des Roten Hangs bei Nierstein schmiegt, geht es von Weingut zu Weingut auf dem Selztal-Radweg ganz beschaulich zu, am Fuße des Ingelheimer Westerbergs bis hin zum Petersberg.

Radfahrer auf dem Rheinradweg am Roten Hang mit Blick auf Nierstein
Radfahrer auf dem Rheinradweg am Roten Hang

2. Flowig mit guten Aussichten: Im Auf und Ab über 1000 Hiwwel

Hoch hinaus und schwungvolle Abfahrt, dazwischen ein Picknick mit fantastischer Wein-Weit-Sicht, was könnte schöner sein? Für alle, die sich auf Kletterpartien austoben wollen, lohnen Abstecher zu den einmaligen Aussichtspunkten über das Rebenmeer. Stromtreter-Unterstützung ist dabei natürlich ausdrücklich erlaubt. 😉 Ob auf den Petersberg – berühmt für seine einzigartigen Wildtulpen – Wißberg, Mainzer Berg oder Westerberg, um nur einige der Hiwwel zu nennen – das Panorama ist allseits garantiert, bei guter Sicht bis in den Taunus, die hessische Bergstraße und auf die Frankfurter Skyline. Als besonders hiwwelreicher Tourentipp empfiehlt sich die Obstroute

Aussicht vom Petersberg bei Gau-Odernheim
Aussicht vom Petersberg bei Gau-Odernheim

3. Flussbrise am berühmten Rheinradweg

Einer der beliebtesten europäischen Fernradwege zeigt euch Rheinhessen von seiner kosmopolitischen Seite – das Leben sprudelt förmlich entlang der Landesgrenze zwischen Rheinland-Pfalz und Hessen. Ganze 90 Kilometer Flussradweg bringen dank flachem Routenprofil und guter Untergründe allen Fitnesslevels und Altersklassen richtig viel Radelspaß. Ob mit Kind und Kegel, voll bepackt auf großer Tour, mit Liegerad oder sportlich mit dem Rennrad – jeder kommt auf seine Kosten. Nebenbei erlauben die Fährverbindungen, immer mal die Perspektiven wechseln und ihr genießt Kultur und Natur beiderseits des Rheins. An heißen Tagen ist dank Fahrtwind und Badestellen immer mal eine Abkühlung drin. Und wer genug hat, steigt einfach jederzeit in die Regionalbahn um.

Radler auf dem Rheinradweg machen Rast am Rhein-Nahe-Eck in Bingen.
Entspannung am Rhein-Nahe-Eck in Bingen

4. Landlust & Weinluft gleich um die Ecke

Rheinhessen ist so nah, dass es sich anbietet, einfach mal raus zu radeln am Feierabend oder übers Wochenende. Warme Sonnenstrahlen, Fahrtwind auf der Haut und den Blick in die Weite schweifen lassen, so fühlt sich Ausspannen am besten an. Gleich um die Ecke und dennoch ruhig und beschaulich, findet ihr hier frische Luft im Ausgleich zum hektischen Stadtleben. Aus Mainz, Wiesbaden und Worms habt ihr natürlich den direkten Einstieg ins rheinhessische Routennetz, aber auch aus Frankfurt und Mannheim seid ihr im Nu hier.

Radler auf dem Kellerweg in Guntersblum
Der Kellerweg in Guntersblum – malerisches Weindorfflair.

5. Vernetzt und schnell erreichbar

Mit den Öffis zur Radtour in Rheinhessen – kein Problem! Dank des dichten Liniennetzes startet ihr euren Fahrradausflug problemlos vom Bahnhof in Mainz, Alzey, Ingelheim, Bingen, Worms oder vielen anderen Haltepunkten. Besonders praktisch ist das auch für Streckentouren, die nicht zum Ausgangsort zurück führen. Die Mitnahme von Rädern ist ab 9 Uhr kostenfrei, ihr spart euch die Parkplatzsuche und seid zudem klimaneutral unterwegs. Kostenneutral geht es sogar mit dem 49,00-€-Ticket. Optimal ist die Verbindung auch bis in den Großraum Frankfurt.

Radler am Rad-Parkhaus in Ingelheim, am Rheinradweg
Die rheinhessischen Radrouten lassen sich super mit der Bahn erreichen.

6. Bester Radservice, versorgt mit Luft und Saft

Was ist unsichtbar und dennoch unerlässlich für eine gelungene Radtour? Immer genügend Luft im Reifen (und Saft für den Stromtreter). Damit kleine Pannen nicht zum großen Dilemma werden, findet ihr Rad-Service-Stationen gut über das ganze Radwegenetz verteilt. Hier kann man nicht nur nachpumpen, sondern auch Schrauben festziehen, Akkus laden und eine gemütliche Pause einlegen. Und falls doch ein größerer Achter im Rad ist, hilft ein netter Gastgeber oder Radhändler gerne weiter. Strom spendieren zudem eine Vielzahl von gekennzeichneten Anlaufstellen bei unseren Gastgebern und E-Bike-Ladestationen in der ganzen Region. 

7. Genussmomente unterwegs

Rheinhessen steht wie kaum eine andere Region für Wein- aber auch Obstgenuss – und mit dem Rad seid ihr am nächsten dran. Viele Winzer und Bauern bieten ihre regionalen Produkte direkt am Radweg zum Mitnehmen oder für eine genüssliche Pause an. Regiomaten und Vinomaten versorgen euch mittlerweile an vielen Standorten rund um die Uhr. In der Erntezeit lässt sich ein Abenteuer bei der Selbstpflücke beispielsweise sehr gut mit dem Rheinradweg oder der Obstroute verbinden. Natürlich gehört zu einer gelungenen Radtour neben der Kuchenpause auch die abschließende Einkehr in einer gemütlichen Straußwirtschaft. 😉

Regionale Produkte direkt am Wegesrand: Ein Selbstbedienungsregal am Radweg
Frisch und regional auf der Radtour durch Rheinhessen
Himbeerkuchen
Eine süße Belohnung ist drin

8. Lebensfreude gesellig feiern

Jeder kennt die Meenzer Fassenacht. Nicht weniger lustig und froh geht es auf den vielen Weinfesten und anderen Veranstaltungen in Rheinhessen das ganze Jahr über zu. Regionaltypisch geht es auf den wöchentlichen Märkten zu, die einen super Zwischenstopp auf einer Radtour bieten – hier kommt ihr in den Frischegenuss regionaler Produkte ebenso wie ins Gespräch mit den Menschen, die sie auf den Tisch bringen. Zwischen Rhein und Weinbergen stehen auch Kulturveranstaltungen wie die Nibelungen-Festspiele und nicht zuletzt das Rheinradeln für alle ganz oben auf dem Programm.

Radler in den Weinbergen
Zusammen unterwegs sein bringt doppelte Freude

9. Versteckte Geschichtswunder

Wer gerne auf Entdeckungstour geht, ist mit dem Fahrrad in Rheinhessen goldrichtig. Nur um ein paar Geheimtipps zu verraten: Macht euch gefasst auf tausendjährige Spuren von Karl dem Großen und seiner Entourage in der Ingelheimer Kaiserpfalz, auf den Dom im Selztal und die Ruinen der 1000-Mägde-Mühle – und das auf gerade einmal einem Dutzend Kilometer Selztal-Radweg! Spektakuläre, geheimnisvolle und dennoch fast vergessene Zeugen der Geschichte begleiten euch auf jeder Radtour durch Rheinhessen: Kirchen, Keller und Ruinen… Welchen Schatz ihr wohl findet?

Die verwunschene Ruine der Elftausend-Mägde-Mühle im Selztal
Die verwunschene Ruine der Elftausend-Mägde-Mühle im Selztal

10. Ein Bett im Weinberg

Camping + Radfahren + Weinberg = … ? Das ergibt (nach meiner Rechnung) einen perfekten Radurlaub! Viele der rheinhessischen Weingüter bieten traumhafte Stellplätze für idyllische Übernachtungen zwischen den Reben. Und wer etwas mehr Komfort bevorzugt, findet tolle Bett&Bike-Gastgeber in Rheinhessen, die optimal auf die Bedürfnisse von Radurlaubern eingestellt sind. Oder ihr seid dafür, mit eurem Camper ganz nah am Wasser zu übernachten? Auch das geht.

Radeln und Campen zwischen den Reben
Radeln und Campen zwischen den Reben

… und dann gibt es noch die unerwartet mitreißenden Erlebnisse und Highlights zwischen Reben, Rhein und Hiwweln… schnell komme ich ins Schwärmen beim Gedanken an die ruhigen Rheinauen, die romantischen Sonnenuntergänge beim Baumeln in der Wingertsschaukel, das  Fachwerkflair und die Sandsteindörfer. Am besten, ihr entdeckt es für euch selbst. Für euren Radurlaub gibt es auf den Seiten der Rheinhessen-Touristik jede Menge Infos.

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Mit dem Fahrrad schöne Ecken zu entdecken ist meine Leidenschaft. In Rheinhessen begeistern mich besonders Radtouren über die Hiwwel, die ich gern sportlich angehe. Zeit für einen Panoramablick muss dabei natürlich immer sein.

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