Dieser Beitrag wurde am 17. April 2023 veröffentlicht und am 24. April 2024 aktualisiert.
Der Spargel – sehnsüchtig erwartet
Es ist immer wieder dieselbe Frage: Kommt er nun vor Ostern oder nicht? Gemeint ist der Spargel, der einheimische natürlich, frisch vom Feld. Ob ihr ihn fürs Ostermenü einplanen könnt oder nicht, hängt von der Witterung ab. Ist es zu nass oder zu kalt, bleiben die Köpfchen tief in der Erde. Dann heißt es warten. Aber keine Bange, irgendwann muss er raus. Und dann schmeckt er nach Ostern genauso gut! Zwischen Mainz und Gau-Algesheim und auch im Altrheingebiet bei Eich kommt ihr am frischen Spargel kaum vorbei. Es gibt ihn an den kleinen Buden am Wegesrand oder direkt in den Hofläden beim Erzeuger. Nutzt die Gelegenheit. Wenn die Spargelstangen beim Aneinanderreiben quietschen, ist er herrlich frisch und saftig.
Eigentlich braucht es dann nicht mehr als Salz, Pfeffer, einen Spritzer Zitronensaft und ein Stückchen Butter. Geht schnell, ist einfach und einfach köstlich.
Die Erdbeeren – kleine Glücklichmacher
Wo jetzt Felder mit Stroh bedeckt sind, könnt ihr in einigen Wochen die kleinen roten Früchtchen leuchten sehen. Wahrscheinlich findet ihr dann dort auch eine kleine Verkaufsbude. Das helle Stroh ist also ein gutes Erkennungsmerkmal; da lohnt es sich, mal wieder vorbei zu spazieren oder zu fahren. Übrigens: Das Stroh schützt die Erdbeeren vor Feuchtigkeit von unten.
Erdbeeren müssen frisch gegessen werden, am besten direkt von Feld. Wer will, kann das Pflücken selbst übernehmen. Es gibt einige Felder für Selbstpflücker. Wer sich mit dem Einkauf schon voll ausgelastet fühlt, braucht keine Sorgen zu haben: An den Buden sind die Erdbeeren immer frisch wie selbstgepflückt! Rezepte fürs Erdbeeren Verarbeiten braucht es eigentlich nicht, oder? Was meint ihr? So ein Schälchen ist doch sowieso ganz schnell weggenascht, ob pur, mit Zucker oder mit ein paar Tropfen Balsamico-Crema. Das ist zwar sehr neumodisch aber extrem lecker. Wenn der erste Hunger gestillt ist, ist natürlich auch mal der Klassiker an der Reihe – ein Biskuitboden mit Erdbeeren und Schlagsahne. Und wenn die Saison schon eine Weile läuft, kann man die Marmelade angehen.
Tipps:
Auf den Websites und facebook-Seiten dieser Erdbeerhöfe findet ihr Infos zu Verkaufsständen und zum Selberpflücken:
Ibersheimer Höfe
Philaroma
Obsthof Schüler
Erbeerfest in Wasems Kloster Engelthal:
Christi Himmelfahrt und Freitag, 09. & 10. Mai 2024 ab 11.00 Uhr:
Längst schon eine Tradition in Ingelheim: zum 11. Mal werden die süßen Früchtchen im Hof und auf der Wiese gefeiert.
Die Kräuter
Den nächsten Farbtupfer nach Weiß und Rot bringen die (Wild-)Kräuter. Gerade in der Frühlingsküche spielen die Kräuter eine besonders leckere Rolle. Sie bringen nach dem Winter wieder Frische und besondere Aromen in die Küche. Ihr könnt sie im Garten finden oder draußen in der Natur. Den ersten Schnittlauch oder Sauerampfer habt ihr sicher im Garten. Vielleicht sogar den Giersch, über den ihr euch sonst ärgert. Heißt ihn nach dem Winter Wilkommen und verarbeitet ihn in der Küche. Ihr werdet ihn ohnehin so leicht nicht los. Löwenzahn und Brennessel findet ihr vielleicht bei eurem ersten Wanderausflug. Ein tolles Rezept haben wir auch für euch: eine Wildkräuterpolenta, mit Weinempfehlung. Das führt uns zum nächsten Frühlingsgenuss.
Der Wein
Der Frühling bringt auch neuen Genuss im Glas. Denn Spargel, Erdbeeren und Kräuterlassen sich gerne vom neuen Wein-Jahrgang begleiten. Der steht bei den AUSGEZEICHNETEN Vinotheken im Mittelpunkt, teilt die Bühne aber gerne mit leckeren kulinarischen Genüssen und kreativen Ausstellungen. Genießt euren Frühlingstag in den Vinotheken!
Auch die Gastronomen freuen sich auf Gäste. Frisches, Buntes, Gutes und Feines für Wein- und Feinschmecker – es ist Frühling, und „Rheinhessen blüht auf”.
Wer jetzt noch etwas Unterstützung braucht, um auch draußen wieder aktiv zu werden, kriegt sie von uns. Hier gehts zu den Aktiv-Tipps.
Coming soon…
Die Pfirsichbäumchen um Mainz stehen in voller Blüte – freut euch auf “Sommer auf dem Teller”.
Tipp
Nach dem Frühjahr geht es weiter mit frischem Obst aus der Region – Aprikosen, Kirschen und Pfirsiche stehen in den Startlöchern. Bei der Interessengemeinschaft der Direktvermarkter könnt ihr euch einen Überblick verschaffen. Eine Broschüre könnt ihr hier bestellen.